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Steckbrief

Geckos besiedeln die Erde seit 50 Millionen Jahren und gehören damit zu den ältesten Tieren der Welt.

Mit 2151 Arten umfassen die Gekkota 30 % aller Eidechsen (Sauria, 7176 Arten) und sind damit die artenreichste Echsengruppe. Die Geckoartigen (Gekkota) sind Gecko-ähnliche Eidechsen, die in sieben Familien vertreten sind: Die Doppelfingergeckos (Diplodactylidae, 161 Arten), die Flossenfüße (Pygopodidae, 46 Arten), die Australische Geckos (Carphodactylidae, 32 Arten) und die Lidgeckos (Eublepharidae, 44 Arten), die Kugelfingergeckos (Sphaerodactylidae, 229 Arten), die Blattfingergeckos (Phyllodactylidae, 158 Arten) und die Gewöhnlichen Geckos (Gekkonidae, 1481 Arten)

Derzeit sind mehr als ein Fünftel aller gelisteten Geckos sind auf der Roten Liste der IUCN als bedroht aufgeführt. Für über 241 Geckoarten ist der Bedrohungsstatus unbekannt. Hier sind Populationserhebungen nötig, um eine Aussage über die Situation der jeweiligen Art treffen zu können.

Verbreitungsgebiete

Außer in der Antarktis kommen Geckos auf allen Kontinenten vor. Bevorzugt leben sie in warmen Klimazonen, wobei ihr Artenreichtum in tropischen und subtropischen Wäldern am höchsten ist.

Lebensweise

Geckos erreichen je nach Art eine Körperlänge zwischen 1,6 cm und 40 cm. Die meisten Geckos sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv. Die Lebensweise ist an ihren Augen erkennbar: nachtaktive Geckos haben schlitzförmige Pupillen, bei tagaktiven Arten sind diese rund. An ihren Füßen besitzen Geckos Haftlamellen mit Millionen feiner Härchen mit deren Hilfe sie sogar an senkrechten Glasscheiben und an der Decke laufen können. Bei Bedrohung können Geckos ihren Schwanz abwerfen.